Die Grundlagen von Hormonyoga
Hormonyoga ist eine dynamische und ganzheitliche Yogapraxis, die von der Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelt wurde. Sie basiert auf einer Kombination aus klassischen Yoga-Übungen, Atemtechniken (Pranayama) und speziellen Energielenkungen. Diese Methode zielt darauf ab, die Funktion Deiner hormonproduzierenden Drüsen – wie Schilddrüse, Eierstöcke und Hypophyse anzuregen und dadurch Deinen Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen.
Besonders Frauen profitieren von Hormonyoga, da es gezielt Beschwerden wie PMS, Wechseljahresbeschwerden, unerfüllten Kinderwunsch oder hormonelle Ungleichgewichte lindern kann. Aber auch Männer und Menschen, die unter hormonellen Dysbalancen wie Schilddrüsenproblemen leiden, können von dieser Methode profitieren.
Wie funktioniert Hormonyoga?
- Körperliche Ebene:
Die Übungen stärken und mobilisieren Deinen Körper. Du führst dynamische Bewegungen aus, die bestimmte Hormondrüsen direkt stimulieren. Beispielsweise werden durch Drehungen die Eierstöcke angeregt, und durch Atemübungen wird die Schilddrüse aktiviert. - Energetische Ebene:
Eine wichtige Rolle spielt die Lenkung der Lebensenergie (Prana). Mit speziellen Atemtechniken wie der Wechselatmung oder der Bhastrika KD-Atmung lenkst Du Energie gezielt in die hormonproduzierenden Drüsen. Das erhöht die Durchblutung und fördert die Hormonproduktion. - Mentale Ebene:
Hormonyoga integriert Achtsamkeit und Stressabbau. Stress ist einer der Hauptgründe für hormonelles Ungleichgewicht, da er die Ausschüttung von Cortisol erhöht, was wiederum die Produktion von Geschlechtshormonen hemmt. Durch Meditation und bewusste Entspannung reduziert Hormonyoga Deinen Stresslevel und fördert Dein Wohlbefinden.

Wie wirkt Hormonyoga?
Hormonyoga zielt darauf ab, die Funktion der endokrinen Drüsen zu stimulieren, insbesondere:
- Hypophyse (Hirnanhangsdrüse): Reguliert die Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron.
- Schilddrüse: Beeinflusst den Stoffwechsel und die Energieproduktion.
- Nebennieren: Produzieren Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin.
- Eierstöcke: Verantwortlich für die Produktion von Östrogen und Progesteron.
Durch gezielte Übungen und Atemtechniken wird die Durchblutung dieser Drüsen angeregt, was zu einer verbesserten Hormonproduktion führen kann.
Für wen ist Hormonyoga geeignet?
Hormonyoga richtet sich vor allem an Menschen, die hormonelle Veränderungen oder Beschwerden erleben. Besonders empfehlenswert ist es bei:
- Menstruationsstörungen
- Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen
- Kinderwunsch
- Symptomen von Stress und Burnout
- Schilddrüsenunterfunktion
- Prämenstruellem Syndrom (PMS)
Allerdings gibt es auch Kontraindikationen: Wenn Du schwanger bist, unter Endometriose leidest oder kürzlich operiert wurdest, solltest Du Hormon-Yoga nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin praktizieren.

Als Expertin für Stressmanagement, Gesundheitsyoga und Hormonyoga und Liebscher & Bracht Schmerztherapie sehe ich die Vorteile dieser Methode in ihrer ganzheitlichen Wirkung. Sie ist eine natürliche Alternative, um hormonelle Beschwerden zu lindern, ohne Medikamente einzusetzen. Gleichzeitig stärkt sie Dein Körperbewusstsein und schenkt Dir mehr Energie und Lebensfreude.
In meinem Hormonyogatherapie – Workshop´s achte ich darauf, dass jede Übung individuell an Deine Bedürfnisse angepasst wird. Hormonyoga ist keine starre Praxis es geht darum, dass Du Dich wohlfühlst und die Übungen für Dich stimmig sind.
Wie oft sollte Hormonyoga praktiziert werden?
Um in Hormonyoga rasche und gute Ergebnisse zu erzielen, ist eine regelmässige Praxis wichtig.
(Zumindestens zu Beginn 😉 )
Empohlene Frequenz:
- 3-mal pro Woche für mindestens 30 Minuten wird häufig als optimal genannt, um die Hormonbalance spürbar zu verbessern und gesundheitliche Effekte zu erzielen
- Wer schneller Fortschritte machen möchte oder zu Beginn intensiver üben will, kann die Serie auch anfangs täglich oder 3–4 Mal pro Woche praktizieren,
- Nach Erreichen des gewünschten Wohlbefindens reicht es meist, 2–3 Mal pro Woche zu üben, um die Ergebnisse zu erhalten oder die Übungsserien gezielt bei Bedarf einsetzen.
Wirkung der Regemäßigkeit:
Studien zeigen dass regelmäßiges Hormonyoga den Hormonspiegel deutlich anheben und Beschwerden wie Wechseljahresbeschwerden, PMS oder Schlafprobleme lindern kann
Praktischer und wichtiger Hinweis:
Die Praxis sollte möglichst fest in den Alltag integriert werden. Der Morgen eignet sich besonders gut, da Hormonyoga aktivierend wirkt.
Zu spät am Abend sollte man nicht üben, um Einschlafprobleme zu vermeiden.
Fazit:
Für nachhaltige Erfolge empfiehlt sich Hormonyoga 3–4 Mal pro Woche für jeweils etwa 30 Minuten. Nachdem sich der erwünschte Erfolg eingestellt hat, kann die Häufigkeit auf 2–3 Mal pro Woche reduziert werden, um die positiven Effekte zu erhalten.

Wissenschaftliche Studien zur Wirkung von Hormonyoga
Mehrere Studien belegen die positive Effekte von Hormonyoga
- Eine Pilotstudie des Universitätsklinikums Heidelberg untersuchte die Auswirkungen eines 10-wöchigen Hormon-Yoga-Kurses auf Beschwerden, Wohlbefinden und Hormonspiegel bei Frauen mit hormonellen Dysbalancen. Die Ergebnisse zeigten Verbesserungen in den genannten Bereichen. (drks.de)
- Eine weitere Untersuchung berichtete über zwei postmenopausale Frauen, die 4 Monate lang zweimal wöchentlich eine Stunde Yoga praktizierten. Die Hormonspiegel im Vergleich vor und nach der Intervention zeigten einen signifikanten Anstieg der Östrogenwerte und eine Verbesserung der Lebensqualität. (journals.lww.com)
- Eine Studie mit 150 Teilnehmerinnen mit Menstruationsbeschwerden untersuchte die Auswirkungen von Yoga Nidra. Die Teilnehmerinnen praktizierten fünfmal wöchentlich 35–40 Minuten Yoga Nidra. Es wurden signifikante Verminderungen von TSH, FSH, LH und Prolaktin im Vergleich zur Kontrollgruppe festgestellt. (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov)

Ist Hormonyoga auch für Männer geeignet ?
Ja, Hormonyoga kann auch bei Männern positive Effekte haben. Es gibt speziell angepasste Übungsreihen, die auf das männliche Hormonsystem insbesondere Hoden, Hypophyse, Schilddrüse und Nebennieren abzielen.
- Anregung der Testosteronproduktion: Hormonyoga kann die Hormonproduktion in den Hoden fördern und so einem altersbedingten Rückgang (Andropause) entgegenwirken.
- Verbesserung von Vitalität und Wohlbefinden: Viele Männer berichten über mehr Energie, bessere Stimmung und gesteigertes Wohlbefinden nach regelmäßiger Praxis.
- Reduktion von Stress und Erschöpfung: Spezielle Atem- und Entspannungsübungen helfen, das Nervensystem zu beruhigen und Stress abzubauen.
- Linderung hormonell bedingter Beschwerden: Dazu zählen beispielsweise Libidoverlust, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen, die mit hormonellen Schwankungen einhergehen können.
- Positive Effekte bei Stoffwechselstörungen: Auch bei hormonell bedingten Erkrankungen wie Diabetes kann eine gezielte Hormonyoga-Praxis unterstützend wirken.Wichtig:
Hormonyoga ersetzt keine medizinische Behandlung, kann aber als natürliche und unterstützende Methode zur Förderung der Hormonbalance und des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt werden. Bei bestehenden gesundheitlichen Problemen sollte die Praxis mit einem Arzt abgestimmt werden.
Fazit:
Hormonyoga ist nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer geeignet und kann deren Hormonhaushalt, Energie und Lebensqualität positiv beeinflussen.
Fazit
Hormonyoga ist mehr als nur eine körperliche Praxis. Es ist ein Werkzeug, mit dem Du Deine hormonelle Gesundheit in die Hand nehmen kannst. Durch die Verbindung von Bewegung, Atem und Energiearbeit unterstützt Hormonyoga Deinen Körper dabei, in Balance zu kommen und schenkt Dir gleichzeitig innere Ruhe und Kraft.
Die Hormonyoga Therapie bietet eine natürliche und effektive Möglichkeit, den Hormonhaushalt zu regulieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

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